01.03.2008 09:48 Alter: 16 yrs
Kategorie: Aktuelles

15 Jahre PDR – Jubiläum auf der fensterbau/frontale

Anlässlich ihres 15-jährigen Betriebsjubiläums präsentierte sich die PDR auf der diesjährigen Branchenmesse fensterbau frontale mit einem neuen Messestand. 15 Jahre technischer Fortschritt für aktiven Umweltschutz forderten einen attraktiven Neuauftritt auf der wichtigsten deutschen Leitmesse für Fenster, Tür und Fassade. „Schließlich können die Erfolge sich sehen lassen", meint Geschäftsführer Hans Taubenberger.


Die ursprüngliche Idee der europäischen PUSchaumhersteller lautete, im Rahmen der Produktverantwortung eine Verwertungstechnologie für gebrauchte PU-Schaumdosen anzubieten. Daraus hat sich ein High-Tech-Recyclingunternehmen entwickelt, das den Gedanken der Nachhaltigkeit überzeugend praktiziert und sich damit am Markt durchgesetzt hat. Die Inbetriebnahme der weltweit ersten Recyclinganlage für PU-Schaumdosen war ein deutliches Signal für einen zukunftsorientierten Umgang mit knappen Ressourcen. Auch heute gilt die hohe stoffliche Verwertungsquote von 95 Prozent in Fachkreisen als vorbildlich. Das hat auch die Politik beeindruckt, die 2006 in der Verpackungsverordnung die stoffliche Verwertung von PUSchaumdosen, wie sie in Thurnau verwirklicht wird, verbindlich vorgeschrieben hat. Ebenso konnte die Performance der Nordbayern die Industrie überzeugen.

Die beim PUSchaumdosen Recycling gesammelte und bewiesene Kompetenz veranlasste den weltweit operierenden Konzern Hewlett-Packard, PDR 2001 als Europapartner für das Recycling seiner Druckpatronen ins Boot zu holen. Auch für diese anspruchsvolle Aufgabe wurde gemeinsam ein eigenes Hightechverfahren entwickelt und erfolgreich umgesetzt. Mensch und Technik 
So versteht sich die PDR heute gleichzeitig als Servicedienstleister für das Handwerk und als Partner der Industrie.
Diesen beiden Ansprüchen versucht die Gestaltung des neuen Messestandes Rechnung zu tragen. Auf der einen Seite betont das blaugrüne Standkonzept, das im Kontrast zu einem roten Teppich steht, den technisch ausgeprägten Umweltschutzgedanken.
Auf der anderen Seite stellen großflächige Motivbilder den Menschen in den Mittelpunkt. „Wir dürfen nie vergessen, dass trotz aller Technik Umweltschutz von den Menschen gemacht wird", führt Geschäftsführer Taubenberger aus. „Nur wenn der einzelne Anwender, die einzelne Anwenderin beim Recycling mitmacht, können wir erfolgreich sein." 
 
Win-win für die Umwelt 
Folgerichtig lag der Schwerpunkt der Messepräsentation auf der persönlichen Ansprache. So konnten die Handwerker erstmals die neue Suchmaschine für Rückgabemöglichkeiten von Einzeldosen in Augenschein nehmen. Und das mit überraschendem Erfolg.
Einige Baustofffachhändler zeigten sich so überzeugt von dem Angebot, dass sie für ihre Verkaufsstellen spontan Rückgabestationen bestellten. Das ist für alle Seiten von Vorteil. Handwerker, die nur einzelne Dosen verbrauchen, können sie so bequem zum Recycling geben, wenn sie sich mit neuen Materialien versorgen. Der Händler holt sich damit die Kunden zurück in den Markt und kann sie durch ein zusätzliches Serviceangebot an sich binden. Die PDR kann die Dosen bequem erfassen.
Die Umwelt profitiert von der hohen stofflichen Wiederverwertungsquote.

„Das ist eine klassische Win-win-Situation", kommentiert Hans Taubenberger und drückt den Wunsch aus, dass noch weitere Märkte diesem Beispiel folgen.